Krabi, Thailand

Thaiwand Wall

Monkey Love.

Willkommen im Kletterparadies.

Total ausgebrannt von der Arbeit flogen wir Anfang November nach Bangkok, um der verregneten Jahreszeit in Deutschland zu entfliehen. Wir wurden nicht enttäuscht und fanden im Süden Thailands – in der Nähe von Krabi – ein wahres Klettermekka. Neben tropisch hoher Luftfeuchte bei ca. 34 °C bietet dieser Ort athletische Kletterei in Meeresnähe. Die Kletterei ist durch die tägliche Hitze sehr schweißtreibend – da bleibt kein Chalkbag trocken. Belohnt wird man jeden Abend mit thailändischer Küche und anschließendem Chillout am Strand mit netten Kletterern aus der ganzen Welt.

Die Kletterspots bieten teilweise sehr abenteuerliche Zustiege, bei denen man unbedingt die Gezeiten im Auge behalten sollte, will man nicht am Einstieg übernachten. Ist man endlich am Felsen angekommen, eröffnen sich einem fantastische Routen, die sich hinsichtlich der Kletterästhetik und der Umgebung gegenseitig den Rang streitig machen. Da hilft nur eins: Kletterschuhe an und los geht’s – thailändischen Fels genießen, schwitzen ohne Ende und klettern bis die Finger glühen. Mit jedem Meter den man höher steigt, bekommt man atemberaubend neue Aussichten geboten.

Beim Klettern ändert man ja bekanntlich des Öfteren die Perspektive. Und das trifft vor allem hier zu, denn durch die tollen Eindrücke und Erlebnisse bekommt man schnell den Wunsch, mit seiner verbleibenden Lebenszeit nichts anderes mehr anzustellen, als sich dem täglichen Rhythmus von Hitze, Klettern, thailändischer Massage und Currys hinzugeben. Das tropische Klima vernebelt einem schnell die Sinne. Und doch: der Wunsch, so schnell wie möglich wieder zu kommen bleibt – erst recht, wenn man wieder in Deutschland ist und einen die Gegenwart eingeholt hat.

Eckdaten

Erstmal die Lage checken:

Anreise:

Flugzeug bis Krabi, mit Bus oder Taxi bis zum Strand von Ao Nang und dann weiter mit dem Longtailboat bis nach Ton Sai Bay

Bester Zeitpunkt:

November bis Dezember wegen der Trockenzeit

Schwierigkeit:

Französisch 5 – 8c (Schwerpunkt 6a/6b – 7b)

Länge:

Baseclimbs bis 35 m, außerdem 2 – 6 Seillängen-Routen in löchrigem Kalkstein

Absicherung:

Viele Stände sind an Sanduhren mit Seilresten abgesichert, dazwischen ausreichend Bohrhaken im Zustand von neu bis total verrostet (bitte vorher genau abchecken). Mobile Sicherungsmittel sind nicht notwendig.

Ausrüstung:

70 m Einfachseil, mindestens 12 Expressen, ausreichend Schlingen zum Nachbessern der Stände

Unsere Routen-Highlights:

» Best Route in Minnesota, Humanality, Baby Snake, The Groove Tube, Totem Pole

Kulinarische Empfehlung:

Haifisch-Filet mit scharfem Curry

» Rockclimbing in Railay (www.railay.com)

» Wee Changruas Basecamp Tonsai (www.basecamptonsai.com)

» Thaitanium Project (www.thaitaniumproject.com)

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